Ein „herausforderndes Jahr 2021“ erwartet die TOP SERVICE TEAM KG, Deutschlands große Kooperation unabhängiger Reifenfachhändler. Bereits 2020 sei ein Balanceakt gewesen, der nur durch gemeinsame Anstrengungen gemeistert werden konnte. 2021 werde sich davon nicht wesentlich unterscheiden, sagt TEAM-Geschäftsführer Gerd Wächter: „Ich schließe eine Insolvenzwelle in Deutschland nicht aus.“ Gegen die wirtschaftliche Bedrohung fühlen sich die TEAM-Gesellschafter gut gewappnet. Gerd Wächter: „Wir treiben strategische Themen wie Digitalisierung und neue Serviceleistungen weiter voran. Die Stärke der TEAM zeigt sich in der gemeinsamen Entwicklung von Lösungen und der Bereitschaft, sich gegenseitig in der Krise zu unterstützen.“
Jetzt zahlt es sich aus, dass die TEAM seit Jahren konsequent auf Digitalisierung gesetzt hat. 2020 fanden sämtliche Meetings mit der Industrie in Webkonferenzen statt – genau wie die turnusmäßigen Treffen der Gesellschafter. Auch die Einführung des neuen TEAM-Intranets verlief ohne Zwischenfälle. Die Gesellschafter der TEAM tauschten sich kontinuierlich mit der „Tochter“ Servicequadrat und dem österreichischen Partner TOP REIFEN TEAM (TRT) aus und waren vor allem bei Themen wie Kurzarbeit, staatlichen Unterstützungshilfen oder der Senkung der Mehrwertsteuer stets auf der Höhe der Zeit. Christian Stiebling, Beiratsvorsitzender: „Die konsequente Investition in die Digitalisierung hat die TEAM befähigt, auch in Pandemie-Zeiten als anpackendes und starkes Bündnis handlungsfähig zu bleiben.“
Task Forces und Know-how-Plattformen
Ein zweiter Schwerpunkt betraf die Förderung der Zusammenarbeit und der gemeinschaftlichen Entwicklung von Lösungen. Die Gesellschafter unterstützten sich untereinander durch Know-how oder konkreten Rat. Die TEAM organisierte Corona Task Forces, errichtete Plattformen, auf denen Erfahrung und Wissen geteilt werden konnten, und verpasste der TEAM-Trainingsakademie ein Update. Unter der Leitung des TEAM-Gesellschafters Christian Emigholz (Bremen) realisierte die TEAM-Zentrale das neue Buchungs- und Abrechnungstool „PEP“. „PEP“ steht für „Personal-Entwicklung-Planung“ und erleichtert allen Gesellschaftern die Trainingsplanung für ihre Mitarbeiter durch den Einsatz einer digitalen Plattform. Gerd Wächter: „Dies ist ein weiterer Baustein hin zur elektronischen Personalakte für alle Mitarbeiter unserer Kooperations-Partner.“
„Reifenwechsel bei Dir“ kommt gut an
Mobile, kundenorientierte Serviceangebote legten gerade in Pandemie-Zeiten einen Bilderbuchstart hin. Die TEAM-Gesellschafter „Rieger+Ludwig“, „EMIGHOLZ“ und „Reifen Stiebling“ testeten den mobilen „Reifenwechsel bei Dir“ vor Ort, von ihren Erfahrungen profitieren nun alle Gesellschafter. Alexander Stiebling resümiert die erste Projektphase des „Mobile Fitting“: „Der Service war unsere Antwort auf den Lockdown. Damit konnten wir mehrere tausend Kunden und ihre Fahrzeuge vor Ort bedienen. Der mobile Reifenservice verfügt inzwischen über einen begeisterten Kundenstamm, unsere Fahrzeuge sind ständig ausgebucht.“
Gegen „Egalhaltung“ bei Allwetterreifen und für eSports am PoS
Auch im Marketing setzt die TEAM neue Akzepte. Unter dem Motto „Verkürzen Sie den Bremsweg. Nicht Ihr Leben!“ hat „Reifen Stiebling“ eine Kampagne über Sicherheitsmängel bei Ganzjahresreifen gestartet, die im Frühjahr bundesweit unter allen TEAM-Gesellschaftern ausgerollt werden soll. Dabei will die Kooperation im Dialog mit Endverbraucher verstärkt gegen die „Egalhaltung“ der Autofahrer vorgehen und das Wissen über die Vorteile einer saisonal angepassten Bereifung vertiefen. Ab März 2021 testet die TEAM im Rahmen einer bundesweiten eSports-Kampagne für Kunden und Mitarbeiter am Point of Sale (PoS) die Chancen und Möglichkeiten von „Influencer-Marketing“. Marcel Taube, in Isernhagen verantwortlich für Marketing: „Die Kommunikationswege zum Kunden verändern sich rasant. Wie ein Katalysator rückt die aktuelle Pandemie digitale Kanäle immer mehr in den Vordergrund. Wir nutzen diesen Wandel für innovative PoS-Konzepte in der nationalen Werbung.“